Hier kommt die hilfreiche Theorie zur Praxis
Musiktheorie & Co.
Hier kommt die hilfreiche Theorie zur Praxis
Musiktheorie & Co.
Studienvorbereitung & Musiktheorie
Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen für das Gesangsstudium an Musikhochschulen
Anforderungen von Musikhochschulen an Studienplatzbewerber (Aufnahmeprüfungen)
Deutsche Musikhochschulen und Konservatorien regeln durch ihre Zulassungsvoraussetzungen den Zugang zu den Studienplätzen. Sie regeln mit ihren Zulassungsvoraussetzungen allerdings nur, welche allgemeinen Schulabschlüsse ein Student vorweisen muss. Sie regeln damit nicht, welche spezielle musikalische Vorbildung oder welche Abschlüsse ein Bewerber für ein Musikstudium besitzen muss. Das ist wohl aus einem einfachen Grund so: In Deutschland ist die musikalische Bildung vor einem Musikstudium an einer Hochschule oder einem Konservatorium nicht systematisch organisiert.
Bewerberinnen und Bewerber müssen also dafür sorgen, dass sie sich von Musikhochschulen und Konservatorien erwartetes musikalisches Wissen und musikalische Fähigkeiten in irgend einer Weise selbst aneignen. Wissen und Fähigkeiten werden in Aufnahmeprüfungen abgefragt und sind zu präsentieren. Getestet werden Wissen und Können auf dem Gebiet des angestrebten Hauptfachs, sowie den relevanten Nebenfächern. Bei einer Bewerbung um einen Studienplatz "Gesang" sind das also Gesang (Hauptfach), Klavier (Nebenfach), Gehörbildung (Nebenfach), und Musiktheorie (Nebenfach).
Die Anforderungen von Musikhochschulen und sind sehr unterschiedlich und zudem auch nicht immer transparent. Es ist also stets besser, mehr zu wissen, als es erforderlich ist, nicht weniger.
Vorbereitung von Studienplatzbewerbern auf Aufnahmeprüfungen (Studienvorbereitung)
Mein Angebot zur Vorbereitung von Studienplatzbewerbern auf Aufnahmeprüfungen beinhaltet Stimmbildung, Gesangsunterricht und die Ergänzungsfächer. Wenn Sie ein Studium aufnehmen und sich bewerben wollen, nehmen Sie die Vorbereitungen nicht auf die leichte Schulter! Um deutlich zu werden: Um eine Aufnahmeprüfung erfolgreich bestehen zu können, sollten die Fertigkeiten von Bewerbern ein Niveau aufweisen, welches bei guter Ausbildung und kontinuierlichem Lernen nach zwei bis drei Jahre intensiven Gesangsunterrichts und Gehörbildung und nicht weniger als einem Jahr Unterricht in Musiktheorie und Harmonielehre erreicht werden kann.
Die Ergänzungsfächer
Die Ergänzungsfächer Gehörbildung, Musiktheorie, Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikgeschichte sind fünf völlig unterschiedliche Gebiete der musikalischen Theorie. Sie sind für Gesangs- bzw. Instrumentalunterricht mittelbar oder unmittelbar anwendbar und von grundlegender Bedeutung. Sie sind kleine und große Helfer für jeder, der damit umzugehen versteht.
Zur Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen biete ich Unterricht in Ergänzungsfächern getrennt vom Gesangsunterricht an:
Musiktheorie - die Grammatik der Musik
Im Laufe meiner gesangspädagogischen Tätigkeit erlebe ich immer wieder, wie sich Schülerinnen und Schüler mehr oder weniger direkt gegen die theoretische Seite der Musik "wehren". Die Palette der Ausreden ist groß. Sie reicht von „Ja, ich weiß, aber…“ bis „Nein! So etwas brauche ich nicht!“… oder sogar „Ich will es nicht! Die Theorie macht die Musik kaputt!“ Zu singen, ohne „ein bisschen Theorie“ zu lernen, ist für mich wie die Aufzucht musikalischer Analphabeten. Schließlich fällt auch niemandem ein, in einer Sprachschule Sprachen lernen zu wollen, ohne sie lesen oder schreiben zu können oder Satzbau und Grammatik zu verstehen! Daher bleibe ich standhaft. Ich werde nicht müde, zu erklären, dass die Abwehr nur Folge von Unwissenheit ist und Ausreden bei mir nicht ziehen. Die Theorie schreibt nicht vor, wie die Musik funktionieren soll. Sie beschreibt vielmehr das, was in der Musik gut funktioniert. Erst war die Musik da, dann folgte ihr die Theorie als eine Art Gebrauchsanweisung nach. Zwar schaffen wir es, ein Ikea-Regal ohne eine Gebrauchsanweisung zusammen zu bauen. Aber es dauert viel länger und wir sind uns nie 100% sicher, ob auch alles richtig ist.
Unter dem Sammelbegriff Musiktheorie sind jene „Kleinigkeiten“ zusammengefasst, die zu klein sind, um alleine ein Fach zu füllen. Trotzdem dienen sie als Grundlage für viele andere Bereiche. So erklärt beispielsweise die Theorie die Musiknotation inklusive Noten, Tempi, Dynamik und Artikulatio. Bei den musiktheoretischen Fächern ist mein Haltung klar: Sie sind – fach- und mengenabhängig – ein Muss!
Gehörbildung
Ein Pianist drückt eine Taste und der Ton ist, wenn das Klavier gestimmt ist – sauber. Wenn ein Mensch mit einem unsensiblen musikalischen Gehör einen Ton singt, kann er schon recht falsch klingen. Gehörbildung ist also nichts anderes als das Stimmen des musikalischen Gehörs. Es ist folglich vom Gesang auch nicht zu trennen. Man kann die Gehörbildung in unterschiedlichsten Formen betreiben. Die Art, wie man sie in der klassischen Musik betreibt, ist systematisch und effektiv und darum auch zu empfehlen.
Harmonielehre
Die Harmonielehre ist das Landschaftsbild des musikalischen Wohlklangs. Sie beschreibt, was die vergangenen Generationen der Musiker als Wohlklang empfunden haben und öffnet uns damit die Tür zum Neuen.
Kontapunkt
Kontrapunkt ist die theoretische, deskriptive Seite der polyphonen Musik. Sie beschreibt und zeigt uns, wie schön die Gegensätze in der Musik miteinander harmonieren können, und wie gut unterschiedliche Melodien nebeneinander und miteinander Musik bilden können.
Musikgeschichte
Der Begriff Musikgeschichte ist selbsterklärend. In der Musik ist es, wie in den anderen Bereichen auch – nur wer die Vergangenheit kennt und schätzt, kann ihre Fehler vermeiden und die Zukunft gut gestalten.